Digital in der Kita? Medienkompetenz fördern

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Digitale Medien bergen für Kinder Chancen und Risiken gleichermaßen.
Wenn Kinder sich aktiv und wertvoll begleitet damit auseinandersetzen können, lernen sie, selbstbestimmt und kompetent mit Medien umzugehen.

Was ist eigentlich Medienkompetenz?
Medienkompetenz kann als Ziel der Medienbildung bezeichnet werden.
Kinder und Jugendliche sollen befähigt werden, sich souverän in unserer mediatisierten Gesellschaft zurecht zu finden.
In Bildungsprozessen durch, mit und über Medien können Kinder Erfahrungen auf unterschiedlichen Ebenen sammeln und ihre Kompetenz entwickeln.

Bildung durch Medien:
Hier stehen die Medien als informeller Lernort im Fokus.
Die Medien dienen zur Orientierung und als Wissensquelle. Ihre Nutzung unterstützt die Weiterentwicklung medienbezogener Fähigkeiten.
Medien sollen dabei die bestehenden Bildungsprozesse in der Einrichtung ergänzen und erweitern.

Bildung mit Medien:
Medien sind ein konkretes Mittel zur Partizipation und Weltaneignung. Kinder sollen durch aktive Nutzung und selbstbestimmten Gebrauch erfahren, wie Medien als Kommunikations- oder Gestaltungsmittel genutzt werden können.

Bildung über Medien:
Die Bildung über Medien nimmt eine übergeordnete Rolle ein. Hier geht es um einen Blick dahinter. Mit Kindern sollte altersangemessen über ethische und rechtliche Fragen gesprochen werden. Genauso wichtig ist es, den Kindern zu vermitteln, wie Medien funktionieren.

Kinder stark machen: Resilienzförderung in der Kita

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Resilienz ist nicht angeboren, sondern muss erlernt werden. Deshalb sollten Kinder sich als selbstwirksam erleben. Sie sollten spüren, dass ihr Handeln etwas bewirkt und dadurch Vertrauen in ihre persönlichen Stärken und Fähigkeiten erwerben.
In der Kita gibt es viele Möglichkeiten, Resilienz zu fördern:

Selbstständgkeit:
Um Kinder zu stärken, sollten sie möglichst alles alleine machen. Das schafft viele Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten und lässt Kinder Selbstbestimmtheit erleben. Das Kind erfährt Selbstwirksamkeit und stärkt sein Selbstwertgefühl. Es erlebt die Grenzen seiner Fähigkeiten und lernt, um Hilfe zu bitten.

Partizipation:
Die pädagogischen Fachkräfte haben die Aufgabe, geeignete Methoden und Formen der Mitbestimmung für alle Kinder jeden Alters anzubieten. Durch Partizipation können Kinder sich selbst einbringen, eigene Ideen umsetzen und sich selbstwirksam erleben.

Wertschätzung:
Durch anerkennde Äußerungen zeigt die pädagogische Fachkraft, dass sie das Kind wahrnimmt. Es erfährt dadurch Wertschätzung und steigert sein Selbstwertgefühl. Im Kontakt mit Kindern sollte generell alles Handeln vorher angekündigt und sprachlich begleitet werden. So ergeben sich viele Situationen, die genutzt werden können, um Resilienz bei Kindern zu fördern.