Bewerberinnen und Bewerber für die Ausbildung im digitalen Zeitalter erfolgreich qualifizieren

Bewerberinnen und Bewerber für die Ausbildung im digitalen Zeitalter erfolgreich qualifizieren

Wie Sie mit digitalen Lösungen die Ausbildungsstellen in ihrem Betrieb trotz Fachkräftemangel erfolgreich besetzen
Die Suche nach den richtigen Bewerber/-innen für eine Ausbildung ist ein wichtiger Prozess für jedes Unternehmen. Es ist entscheidend, Azubis zu finden, die nicht nur über das notwendige Wissen und Fähigkeiten verfügen, sondern auch die richtige Einstellung und Motivation mitbringen. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie diese für Ihren Betrieb erfolgreich gewinnen können.

Mitarbeitende gewinnen
Es ist zu einer großen Herausforderung geworden, talentierte Mitarbeiter/-innen trotz des Fachkräftemangels zu gewinnen. Heutzutage müssen Unternehmen um Kandidaten werben und nicht umgekehrt. Eine gute digitale Lernlösung macht Ausbildungsunternehmen attraktiver und erleichtert damit den Prozess der Mitarbeiterfindung.

Mitarbeitende binden
Die Prozesse zur Neugewinnung von Kandidat/-innen und Mitarbeitenden sind sehr ressourcenintensiv. Eine erfolgreiche Generierung von Nachwuchskräften stellt dabei eine schonendere und nachhaltigere Alternative dar, den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Dabei spielt Digitalisierung eine entscheidende Rolle.

Status quo – Die Lage für die Ausbildungsbetriebe wird immer prekärer
Immer mehr Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt. Die steigende Tendenz setzt sich seit Jahren fort. Mehr als jede dritte Stellenausschreibung bekommt keine einzige Bewerbung – 13 % der Auszubildenden brechen die Ausbildung noch vor dem Antritt ab¹.

Die klassischen, bisher bewährten Methoden Bewerberinnen und Bewerber zu akqiurieren reichen schon lange nicht mehr aus, um auf sich aufmerksam zu machen und passende Kandidat/-innen zu überzeugen. Die demografischen Veränderungen, akuter Fachkräftemangel und die sich verändernde Einstellung zur Arbeit der jungen Generationen erfordern ein Umdenken bei der Konzeptionierung der Recruiting-Prozesse, um Nachwuchskräfte zu gewinnen, an sich zu binden und somit das Fortbestehen des Unternehmens zu sichern.

¹ https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5058/umfrage/gruende-fuer-nichtbesetzung-von-ausbildungsplaetzen/
Die Suche nach den richtigen Bewerber/-innen für eine Ausbildung erfordert immer mehr Zeit und Mühe und das ohne Garantie auf Erfolg. Unternehmen müssen verschiedene Methoden und neue Kanäle nutzen, um potenzielle Bewerber/-innen zu erreichen und anzusprechen. Es ist wichtig, die Anforderungen und Erwartungen der Ausbildungsbetriebe präzise deutlich zu machen.Zudem sollten Unternehmen aber auch in ihre Mitarbeitenden investieren und dies klar nach außen kommunizieren, um Bewerber/-innen zu überzeugen, die zu ihrem Unternehmen passen.

Das Gleichgewicht zwischen den von Auszubildenden zu erbringenden Leistungen und der dafür zu erwartenden Gegenleistung von Arbeitgebenden wird bei der Entscheidung für eine Ausbildungsstelle immer relevanter. Ergo: Es braucht Innovation, um die besten Kandidatinnen und Kandidaten zu gewinnen und langfristig zu binden.

Generation Z: Den Anforderungen und Vorstellungen der Bewerbenden von heute gerecht werden
Die Generation Z hat ganz andere Erwartungen an ihren Traumjob als ältere Jahrgänge: sie wollen ganzheitlich umsorgt werden und die Work-Life-Balance steht im Vordergrund. Sie erwarten eine attraktive Stelle, die ihnen Spaß macht, und dass die Ausbildenden ihnen Aufmerksamkeit schenken. Darauf sollten alle Maßnahmen des Ausbildungsmarketings ausgerichtet sein. Auf die Erwartungen der jungen Leute zugeschnittenen Aspekte der Ausbildung müssen daher klar kommuniziert werden und in der Vorstellung der Ausbildungsstelle auf jeder Etappe des Recruitingprozesses deutlich präsent sein:
  • Machen Sie Ihren Bewerberinnen und Bewerbern klar und deutlich, was Sie zu bieten haben.
  • Holen Sie die Generation Z dort ab, wo sie ist: im Netz!
  • Unterstützen Sie den Wunsch der Generation Z nach Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten, z. B. durch die Einführung digitaler Tools zur Lernunterstützung.

Quellen:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1137640/umfrage/umfrage-zur-haeufigkeit-der-nutzung-von-social-media-nach-generationen/
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1130193/umfrage/bevoelkerung-in-deutschland-nach-generationen/
https://kpmg.com/de/de/home/themen/2021/04/online-shopping-studie.html
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1136705/umfrage/umfrage-zu-wertorientierungen-und-lebenseinstellungen-nach-generationen/?locale=de https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1002306/umfrage/umfrage-unter-millennials-und-der-generation-z-zur-auswahl-eines-arbeitgebers/
Wie kann ich als Arbeitgeber/-in für die Generation Z attraktiv erscheinen?
Die Generation Z, auch bekannt als „Digital Natives“, bezieht sich auf Menschen, die zwischen Mitte der 1990er und Mitte der 2010er Jahre geboren wurden. Diese Generation ist die erste, die in einer Welt aufgewachsen ist, die von Technologie und sozialen Medien dominiert wird. Im Folgenden werden wir einige interessante Fakten, Verhaltensweisen und Einstellungen der Generation Z sowie einige der Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen, betrachten.

Verhalten
Die Generation Z ist sehr technikaffin und verbringt viel Zeit online. Soziale Medien spielen eine wichtige Rolle in ih-rem Leben, und viele nutzen diese Plattformen, um mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben. Mitglieder dieser Generation bevorzugen es auch, online einzukaufen, da es bequemer und schneller ist. Im Vergleich zu früheren Generationen haben die meisten Mitglieder der Generation Z ein breiteres Interesse an verschiedenen Kulturen und Ländern. Sie engagieren sich außerdem häufig in verschiedenen sozialen und politischen Bewegungen.

Einstellung zur Arbeit
Die Generation Z hat im Vergleich zu früheren Generationen eine andere Einstellung zur Arbeit. Sie suchen nach einer Arbeit, die ihnen erlaubt, flexibel zu sein sowie ihr berufliches und Privatleben in Einklang zu bringen. Mitglieder dieser Generation sind auch daran interessiert, für Unternehmen zu arbeiten, die soziale Verantwortung tragen und sich für Umweltschutz und Nachhaltigkeit einsetzen. Sie bevorzugen es, in einem Team zu arbeiten und möchten, dass ihre Arbeit einen positiven Einfluss auf die Welt hat.

Herausforderungen
Die Generation Z steht vor einer Reihe von Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf den Arbeitsmarkt. Der Wettbewerb um die besten Arbeits- und Ausbildungsplätze ist nach wie vor hoch und viele Arbeitgebende bevorzugen Kandidat/-innen mit berufsrelevanten Vorerfahrungen. Daher kann es für Mitglieder der Generation Z schwierig sein, Stellen zu finden, die ihren Vorstellungen entsprichen. Darüber hinaus können Schulden aus früheren Studienerfahrung, z.B. durch BAföG oder Studienkredite, eine Belastung darstellen, was es schwieriger macht, finanzielle Stabilität zu erreichen. Insgesamt ist die Generation Z eine interessante und vielseitige Generation, die sich durch ihre Technologieaffinität, ihre optimistische Einstellung zum Leben und ihr starkes soziales und politisches Engagement auszeichnet. Die Generation Z schätzt Flexibilität, Nachhaltigkeit, übernimmt soziale Verantwortung, lebt digital und wünscht sich Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten von Arbeitgebenden.

Wie schaffen Sie als Ausbildungsbetrieb den „perfect match“?
Um diese Herausforderung erfolgreich zu meistern, lohnt es sich, digitale Lösungen in die Ausbildung zu integrieren, die den Ausbildenden ihre Arbeit und den Auszubildenden die Lernprozesse erleichtern. 

Vorteile von digitalen Lernlösungen in der Ausbildung
Digitale Lernlösungen für die Auszubildenden
  • bieten den Auszubildenden eine bessere Ausgangsposition durch Wissensvorsprung und Erwerb von Schlüsselkompetenzen, die für gute Prüfungsergebnisse und so beste Karrierechancen unentbehrlich sind. Dabei ist wichtig: Nicht auswendig lernen, sondern verstehen und anwenden können sind das A und O für die erfolgreiche Qualifizierung!
  • erleichtern den Lernprozess und machen ihn effizienter
  • vereinfachen die Kommunikation zwischen Ausbilder/-innen und Auszubildenden
  •  entsprechen dem gewohnheitsmäßigen Nutzungsverhalten, was eine höhere Bindung zum Ausbildungsbetrieb schon vor Beginn der Ausbildung ermöglicht

Digitale Lernlösungen für den Ausbildungsbetrieb
  • helfen, auch die Kandidat/-innen mit niedrigerer Einstiegsqualifikation zu hervorragenden Nachwuchskräften zu qualifizieren
  • lassen den Arbeitgeber moderner, zuvorkommender und fürsorglicher erscheinen
  • bieten Prestige durch Anwendung von neuesten Standards und Technologien
  • binden die Auszubildenden ggf. schon vor Ausbildungsbeginn stärker an das Unternehmen und wirken so dem Ausbildungsabbruch vor Ausbildungsbeginn entgegen
Best Practices für das Pre- und Onboarding
Bleiben Sie mit Ihren angehenden Auszubildenden in Kontakt: Nutzen Sie die Zeit zwischen der Vertragsunterzeichnung und dem Ausbildungsbeginn und schaffen Sie in dieser Zeit Bindung und Vertrauen durch regelmäßige Newsletter, Social-Media-Aktionen und Veranstaltungen. Unser Tipp: Zeigen Sie schon in dieser Phase Ihre digitale Kompetenz und bieten Sie den angehenden Azubis schon vor Ausbildungsbeginn Zugang zu einer digitalen Lernlösung. So demonst-rieren Sie, dass Ihnen die Unterstützung der Auszubildenden wichtig ist und binden die Kandidat/-innen frühzeitig an Ihr Unternehmen.

Warum nur die beste Lösung den Erfolg garantiert
Um digital zu sein gibt es heute zahlreiche Möglichkeiten – aber reine Lernvideos reichen nicht aus, um langfristig Fachkräfte an sich zu binden. Es braucht einen methodischen und technologischen Vorsprung, der den künftigen Anforderungen der Arbeitswelt entspricht: Selbstlernfähigkeit („Learnability“) ist hier das Zauberwort. Nur wer langfristig in der Lage ist, sich selbständig weiterzubilden, wird mit den rasanten technologischen Entwicklungen Schritt halten können. Digital gestütztes Lernen kann – wie kaum ein anderes Lernszenario – diese Fähigkeit entwickeln und nachhaltig sichern: 85 % der Unternehmen sind dieser Meinung. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer digitalen Lernlösung also unbedingt darauf, dass nicht nur reines Prüfungswissen vermittelt wird, sondern dass echte Kompetenzentwicklung stattfindet – und vermitteln Sie auch Ihren Auszubildenden, warum das schon zu Beginn der Ausbildung so wichtig ist.

Digitales Lernkonzept für die Erlangung der Ausbildungsreife – und darüber hinaus
Bewerberinnen und Bewerber auf Ihre Ausbildungsstellen bringen häufig nicht mehr das für die Ausbildung erforderliche Wissen und die Kompetenzen für einen erfolgreichen Ausbildungsstart mit. Dabei sind z. B. fehlende Mathematikkenntnisse vor allem für eine technische Ausbildung eine große Herausforderung für die Ausbildungsstätte. Es lohnt sich also, fehlende Basiskenntnisse vor oder zu Beginn der Ausbildung noch einmal aufzufrischen, bevor es um die Erlangung beruflicher Kompetenzen geht.

GEORG Start-Paket: Grundlagen für die Ausbildung
Mit dem GEORG Start-Paket unterstützen Sie Ihre Auszubildenden aktiv dabei, sich fehlende Basiskompetenzen anzueignen und legen den Grundstein für eine gute Ausbildung mit motivierten Azubis. Im weiteren Verlauf der Ausbildung kann GEORG berufsspezifisch eingesetzt werden. Sie nutzen damit ein stringentes Qualifizierungskonzept – von der Vertragsunterzeichnung bis zur Prüfung.

Fazit
Um die Generation Z als Arbeitgeben-der für sich zu überzeugen, braucht es heutzutage unter anderem Innovation in der Digitalisierung der Ausbildungsprozesse und -inhalte. Hochqualitative Lösungen, die sowohl technologisch als auch didaktisch den höchsten Standards entsprechen, erleichtern wesentlich die Gewinnung und Qualifizierung der Nachwuchskräfte für das Unternehmen. Darüber hinaus schaffen sie die nötige Bindung zwischen den Mitarbeitenden und dem Arbeitgebenden bereits in der frühen Phase der Zusammenarbeit, noch vor dem Ausbildungsbeginn. 
Weitere Informationen zum Start-Paket finden Sie auf georg.westermann.de