Warum Demokratie leise stirbt - Wie Psychologie unseren Nachrichtenkonsum beeinflusst
Termin | 27.06.2025, 15:00 - 16:30 Uhr |
Region | Alle Bundesländer |
Kontakt | |
Ort |
Virtuelle Veranstaltung |
Preis | 0,00 € |
Im Rahmen des Digitaltags 2025 mit dem Motto "Digitale Demokratie" laden wir Sie herzlich zu diesem Webinar ein.
Was erwartet die Teilnehmenden?
In diesem Vortrag wird aufgezeigt, wie psychologische Mechanismen wie der Mere-Exposure-Effekt, False Balancing oder kognitive Überlastung unsere Wahrnehmung von Nachrichten beeinflussen und damit auch unser Demokratieverständnis. Dabei wird auch der strategische Sprachgebrauch rechter Bewegungen auf Social Media beleuchtet, der zur schleichenden Normalisierung extremistischer Positionen beiträgt.
Welche Inhalte werden behandelt?
- Der Mere-Exposure-Effekt: Wiederholung erzeugt Wahrheit
- Warum Informationsflut uns lähmt – psychologische Reize in der Medienwelt
- False Balancing: Wenn Ausgewogenheit die Realität verzerrt
- Sprachliche Verschiebung: Wie rechte Begriffe in die Mitte rücken
- Was wir dagegen tun können: Medienkompetenz als demokratischer Schutzmechanismus
Was nehmen die Teilnehmenden mit?
Sie erhalten praxisnahe Einblicke, wie Nachrichten wirken, warum Demokratien durch Sprache und Wahrnehmung bedroht sind – und was jede*r Einzelne tun kann, um sich dagegen zu wappnen. Die Teilnahme stärkt die eigene Medienkompetenz und eröffnet neue Perspektiven auf gesellschaftliche Debatten.
Grober Ablauf:
- Vortragsteil (ca. 45 Min.)
- Austausch und Fragerunde (ca. 30 Min.)
- Reflexion und Diskussion in Kleingruppen
Zielgruppe
Lehrkräfte aller Schulformen, insbesondere der Sekundarstufen I und II, sowie Referendar*innen und Schulleitungen.
Besonders geeignet für Fächer wie Politik, Sozialkunde, Deutsch, Ethik oder Medienbildung.
Keine besonderen Vorkenntnisse notwendig, Offenheit für gesellschaftliche und medienpsychologische Themen ist hilfreich.
Referent
Etrit Asllani – Psychologe und Content Creator („Newsfluencer“)
Etrit Asllani arbeitet als Content Crestor Bereich Debunking (dt. Entlarven von Falschmeldungen). Mit seinen Social Media Auftritt als @keinfakenews, erreicht er seine knapp ca. 700.000 Follower*innen über alle Social Media Plattformen mit seinen Bildungsinhalten. Er erklärt komplexe Phänomene wie Fake News, Verschwörungstheorien und sprachliche Manipulationen auf verständliche Weise. Mit seiner Expertise in Psychologie und Change-Kommunikation hilft er dabei, demokratische Resilienz zu fördern.