EinFach Deutsch Unterrichtsmodelle Neu Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues - Inklusive Baustein zur Analyse des Films "Im Westen nichts Neues" von Edward Berger (2022). Gymnasiale Oberstufe A1 2025
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Mehr erfahren ISBN | 978-3-14-108014-8 |
Region | Alle Bundesländer |
Schulform | Integrierte Gesamtschule, Gemeinschaftsschule, Stadtteilschule, Gymnasium, Sekundarstufe II, Fachoberschule/ |
Schulfach | Deutsch |
Klassenstufe | 10. Schuljahr bis 13. Schuljahr |
Seiten | 193 |
Autoren/ | Christine Mersiowsky |
Abmessung | 29,7 x 21,0 cm |
Einbandart | Broschur |
Hersteller | Westermann Bildungsmedien Verlag GmbH, Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig, Deutschland, E-Mail: service@westermann.de |
Das Unterrichtsmodell bezieht sich auf folgende Textausgabe:
Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. Herausgegeben und mit Materialien versehen von Thomas F. Schneider. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 1. Auflage 2014.
ISBN: 978-3-462-04632-8
Konzeption des Unterrichtsmodells
Das Unterrichtsmodell ist in sieben Bausteine unterteilt. Dabei finden sowohl textanalytische als auch produktionsorientierte Methoden Anwendung, um hoffentlich allen Schülerinnen und Schülern eine Möglichkeit des Zugangs zu diesem Roman zu bieten. Zudem wurde darauf geachtet, dass die im Fach Deutsch gängigen Aufsatzarten (Erörterung, Textinterpretation usw.) weiter geübt werden.
Baustein 1 ist ausschließlich dem Einstieg in den Roman gewidmet und bietet demzufolge alternative Vorschläge, um einerseits die Leseerfahrungen der Schülerinnen und Schüler abzurufen und sie andererseits für das weitere Vorgehen zu motivieren.
Baustein 2 widmet sich den handelnden Figuren. Im Fokus steht dabei die Frontgruppe um den Ich-Erzähler Paul Bäumer, die auf wesentliche Funktionen reduziert und somit typisiert dargestellt wird – ebenso wie das übrige Personal. Im Anschluss daran werden mit dem Klassenlehrer Kantorek und dem Unteroffizier Himmelstoß exemplarisch die Antagonisten der Frontsoldaten näher beleuchtet. Auf dieser analytischen Betrachtung der Figurenkonstellation des Romans bauen die folgenden Bausteine auf.
Baustein 3 setzt sich mit dem Krieg als zentralem Thema des Romans auseinander. In einem ersten Schritt wird untersucht, wie der Krieg bei Remarque dargestellt und bewertet wird. Im Anschluss hieran werden die Menschen der älteren Generation als eigentliche Täter entlarvt, welche ihren Nachwuchs wider besseres Wissen in den Krieg geschickt und somit der Massenvernichtung preisgegeben hat. Den Abschluss dieses Bausteins bildet die Frage nach der Mitschuld der Frontsoldaten selbst, indem der Ich-Erzähler durch die unfreiwillige Feindberührung den Krieg erstmals als moralisches Dilemma erfährt.
Baustein 4 beschäftigt sich mit Remarques Erzähltechnik. Gegenstand sind hier neben seiner Kunstauffassung zum einen die unkonventionellen Strukturelemente seines Romans, welche aus dem Primärtext abzuleiten sind. Zum anderen bildet Remarques sprachlich-stilistische Gestaltung einen wesentlichen Bestandteil dieses Bausteins.
Baustein 5 hat die Rezeption bzw. Wirkung des Romans zum Gegenstand. Dabei soll nicht nur die zeitgenössische Kritik genauer analysiert werden, vielmehr sollen die Lernenden den Roman selbst rezensieren, wobei auch aktuelle Bezüge hergestellt werden. Auf diese Weise erfolgt gleichzeitig eine kurze Einführung in den Bereich der Literaturkritik.
Baustein 6 bietet einen übergeordneten Vergleich ausgewählter epischer Texte zum Thema „Umgang mit Kriegserfahrungen“ an.
Baustein 7 beinhaltet eine Beschäftigung mit der filmischen Adaption des Romans aus dem Jahr 2022 (Regisseur: Edward Berger). Zunächst sollen die Lernenden ihre individuellen Erwartungen an eine moderne Verfilmung formulieren. Im weiteren Verlauf geht es um die differenzierte Analyse zweier Standbilder und – darauf aufbauend – um die Untersuchung einer Szene. Anschließend stehen die Funktion der Filmmusik im Allgemeinen und die Musiktechnik in der konkreten Verfilmung im Zentrum der Erarbeitung. Ein Vergleich zwischen der Romanvorlage und der filmischen Umsetzung schließt sich an. Den thematischen Schluss bildet die Rezeption des Films, und zwar aus der individuellen Perspektive der Schüler und Schülerinnen heraus und in den Medien.
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