Entdecken Sie das Startchancen-Programm
Die Chance, Bildung an Ihrer Schule gerecht(er) zu gestalten!

Bildung eröffnet Wege zum Erfolg in einer Welt, die sich kontinuierlich weiterentwickelt. Mit Westermann an Ihrer Seite wird das Startchancen-Programm zu einem zukunftsweisenden Erfolg für Ihre Schülerinnen und Schüler sowie für Sie als Lehrkraft oder pädagogische Fachkraft.

Wir navigieren Sie durch die Welt der Bildungschancen und stehen Ihnen mit maßgeschneiderten Lösungen, innovativen Fortbildungen und einer für Sie passenden Beratung zur Seite.
  
Wir begleiten Ihren Weg
Unser Fokus liegt darauf, Ihnen nicht nur aktuelle Informationen zum Startchancen-Programm zu bieten, sondern auch konkrete Werkzeuge und Materialien an die Hand zu geben, die den Bildungserfolg greifbar und messbar machen. Wir sind Ihr Partner, wenn es darum geht, die Chancen und Möglichkeiten des Startchancen-Programms voll auszuschöpfen. Sobald neue Informationen und Ressourcen verfügbar sind, finden Sie diese stets hier für Sie aufbereitet.
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Das Startchancen-Programm, ein zentrales Vorhaben der 20. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages, zielt darauf ab, die Leistungsfähigkeit des deutschen Bildungssystems nachhaltig zu verbessern und den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg zu minimieren. Mit einer Laufzeit von zehn Jahren ab dem Schuljahr 2024/25, werden etwa 4.000 allgemeinbildende und berufliche Schulen gefördert, die einen hohen Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schülerinnen und Schüler haben.

Wie erfolgt die Unterstützung der Schulen?
Die Unterstützung erfolgt in drei Säulen:
  • Säule I: Investitionsprogramm für eine zeitgemäße und förderliche Lernumgebung, um moderne, klimagerechte und barrierefreie Lernorte zu schaffen
  • Säule II: Chancenbudget für bedarfsgerechte Lösungen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung, das Spielräume für Eigenverantwortung und schulspezifische Bedarfe eröffnet
  • Säule III: Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams, um individuelle Beratung und Unterstützung der Lernenden zu fördern
Westermann, als führender Anbieter von Bildungsmaterialien, steht bereit, um Startchancen-Schulen mit hochwertigen Ressourcen und innovativen Lehransätzen zu unterstützen. Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele jeder Schule zugeschnitten sind, und helfen Lehrkräften sowie Schulleitungen, die pädagogische Qualität und die Lernumgebung zu verbessern. Mit Westermann wählen Sie einen Partner, der Erfahrung, Expertise und ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen und Chancen im Bildungsbereich mitbringt.
Was sind die Ziele des Startchancen-Programms?
Die Ziele des Startchancen-Programms sind vielfältig und zielen darauf ab, die Bildungschancen und -gerechtigkeit in Deutschland zu verbessern. Die Hauptziele des Programms umfassen:
  1. Stärkung der Basiskompetenzen: Das Programm legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Grundkompetenzen in Deutsch und Mathematik. Ziel ist es, die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die die Mindeststandards in diesen Fächern verfehlen, bis zum Ende der Programmlaufzeit an den Startchancen-Schulen zu halbieren
  2. Verbesserung von Bildungs- und Teilhabechancen: Das Programm richtet sich an sozioökonomisch benachteiligte Schülerinnen und Schüler und zielt darauf ab, ihre Bildungs- und Teilhabechancen sowie ihre Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung zu verbessern
  3. Förderung der Ausbildungsreife und Berufsfähigkeit: Es umfasst auch Maßnahmen, um die jungen Menschen dabei zu unterstützen, die nötigen Zukunftskompetenzen zu erwerben und sie zu demokratischer Teilhabe zu befähigen
  4. Investition in Bildungsinfrastruktur: Das Programm beinhaltet ein Investitionsprogramm zur Schaffung einer modernen, klimagerechten und barrierefreien Bildungsinfrastruktur mit hoher Aufenthaltsqualität an den Startchancen-Schulen
  5. Unterstützung von Schulen in struktureller Benachteiligung: Das Programm richtet sich an allgemeinbildende Schulen in struktureller Benachteiligung und berufliche Schulen, insbesondere an Bildungsgänge der Berufs- und Ausbildungsvorbereitung
  6. Unterstützung multiprofessioneller Teams: Personal soll gestärkt werden, um eine umfassende Betreuung und Förderung der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten
  7. Entkopplung von sozialer Herkunft und Bildungserfolg: Das Programm strebt an, Bildungsmöglichkeiten und -erfolge sowie Zukunftsperspektiven von der sozialen Herkunft der Schülerinnen und Schüler zu entkoppeln

Diese Ziele sollen durch die gezielte Unterstützung von 4.000 Schulen in herausfordernder Lage und damit rund zehn Prozent aller Schülerinnen und Schüler in Deutschland sowie eine systematische Potenzialförderung erreicht werden, die als Zukunftsinvestition in die Befähigung zu einem selbstbestimmten Leben, in die Fachkräftesicherung und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und in die Stabilität der Demokratie verstanden wird.
Wie werden Schulen für das Startchancen-Programm ausgewählt?
Die Auswahl der Schulen für das Startchancen-Programm erfolgt auf Basis wissenschaftsgeleiteter und an der Zielsetzung des Programms ausgerichteter Kriterien durch die Länder. Die Schulen können sich nicht selbst bewerben. Stattdessen werden sie ausgewählt, wenn sie einen hohen Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schülerinnen und Schüler haben und die Voraussetzungen für eine signifikante und messbare Verbesserung der Unterrichts- und Schulentwicklung sowie Maßnahmen zur beruflichen Orientierung bieten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Grundschulen, wobei 60 Prozent der adressierten Schülerinnen und Schüler in Schulen im Primarbereich und 40 Prozent in weiterführenden Schulen gefördert werden sollen. Auch berufliche Schulen, vorrangig Bildungsgänge der Berufs- und Ausbildungsvorbereitung, sollen von der Förderung profitieren.
Was sind die Voraussetzungen für eine Startchancen-Schule?
Die Voraussetzungen für eine Startchancen-Schule basieren auf den Zielen und der Struktur des Startchancen-Programms, wie sie in den öffentlichen Dokumenten dargelegt sind. Schulen, die am Startchancen-Programm teilnehmen können, müssen bestimmte Kriterien erfüllen, die sich auf ihre strukturelle Benachteiligung, den Bedarf an Unterstützung und die Bereitschaft zur Umsetzung der Programmsäulen beziehen. Die genauen Voraussetzungen können je nach Bundesland und den spezifischen Anforderungen des Programms variieren. Es ist wichtig, dass die Schulen die Ziele des Programms unterstützen, die auf die Verbesserung der Bildungsinfrastruktur, die Stärkung der Basiskompetenzen und die Förderung der Chancengerechtigkeit ausgerichtet sind.
Was sind die Maßnahmen des Startchancen-Programms?
Die Maßnahmen des Startchancen-Programms sind vielfältig und zielen darauf ab, die Bildungs- und Chancengerechtigkeit in Deutschland zu verbessern. Hier sind einige der konkreten Maßnahmen, die in den von Ihnen genannten Dokumenten beschrieben werden:

  • Säule I: Investitionsprogramm für eine zeitgemäße und förderliche Lernumgebung - Diese Säule zielt darauf ab, durch Investitionen in die Bildungsinfrastruktur eine moderne, klimagerechte und barrierefreie Lernumgebung zu schaffen. Es werden Neubau-, Umbau-, Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen gefördert, die zu einer Motivations- und Kompetenzsteigerung der Schülerinnen und Schüler beitragen.
  • Säule II: Chancenbudget für bedarfsgerechte Lösungen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung - Diese Säule soll die Schulautonomie stärken und bedarfsgerechte Lösungen für die Schul- und Unterrichtsentwicklung ermöglichen. Die Mittel sollen insbesondere für die Verbesserung der pädagogischen und fachlichen Voraussetzungen sowie der entsprechenden Unterstützungsstrukturen der Startchancen-Schulen eingesetzt werden.
  • Säule III: Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams - Diese Säule fokussiert auf die personelle Verstärkung der Startchancen-Schulen, um individuelle Beratung und Unterstützung der Lernenden zu fördern und eine positive Schulkultur zu entwickeln. Es geht darum, multiprofessionelle Teams auszubauen und die Vernetzung der Schulen im Sozialraum zu fördern.

Es ist wichtig, dass diese Maßnahmen in einer diversitäts- und ungleichheitssensiblen Lernumgebung umgesetzt werden, um die Potenziale aller Kinder und Jugendlichen zu fördern.
Wofür können die Schulen die Chancenbudgets verwenden?
Die Schulen können die Chancenbudgets des Startchancen-Programms für eine Vielzahl von Maßnahmen verwenden, die auf die Verbesserung der Bildungschancen und die Förderung der Chancengerechtigkeit abzielen. Gemäß dem Orientierungspapier zur Verwendung der Chancenbudgets und dem Eckpunktepapier des Startchancen-Programms sollen die Chancenbudgets insbesondere für folgende Bereiche eingesetzt werden:

  • Stärkung von Basiskompetenzen: Die Förderung der grundlegenden Fähigkeiten in Deutsch und Mathematik steht im Vordergrund, um sicherzustellen, dass alle Schülerinnen und Schüler die Mindeststandards erreichen.
  • Förderung der sozio-emotionalen Kompetenzen: Die Entwicklung von sozialen und emotionalen Fähigkeiten, die für das persönliche Wachstum und den schulischen Erfolg wichtig sind.
  • Persönlichkeitsbildung: Unterstützung der Schülerinnen und Schüler bei der Entfaltung ihrer Persönlichkeit und Talente, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft.
  • Unterrichts- und Schulgestaltung: Die Chancenbudgets sollen eine leistungsfördernde sowie ungleichheits- und diversitätssensible Gestaltung des Unterrichts und der Schule unterstützen.
  • Professionalisierungsprozesse: Förderung der Weiterbildung und Professionalisierung des Lehrpersonals, um den Anforderungen eines modernen und gerechten Bildungssystems gerecht zu werden.
  • Bedarfsgerechte Lösungen: Die Chancenbudgets bieten den Schulen die Möglichkeit, individuell auf ihre spezifischen Bedürfnisse und die ihrer Schülerinnen und Schüler einzugehen.

Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit des Bildungssystems zu verbessern, die Bildungs- und Chancengerechtigkeit zu erhöhen und den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg zu verringern.
Wie lange läuft das Startchancen-Programm?
Das Startchancen-Programm ist ein zentrales Vorhaben der 20. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages und wurde mit einer Laufzeit von zehn Jahren geplant. Es startet im Schuljahr 2024/25 und wird bis zum 31.07.2034 laufen. Um die notwendigen Vorbereitungen zu treffen, kann der Beginn der Programmteilnahme der einzelnen Schulen über zwei Jahre gestaffelt werden. Zum 1. August 2024 wurden bereits 2.060 Schulen als Startchancen-Schulen ausgewählt, was mehr als doppelt so viele sind, wie ursprünglich geplant. Bis zum Schuljahr 2026/27 sollen alle 4.000 Startchancen-Schulen in das Programm integriert sein.