Ästhetische Werkstätten im Textil- und Kunstunterricht

Die Reihe für ästhetisch bildende Fächer wie Textil, Kunst, Werken oder Gestalten richtet sich in motivierenden, anschaulichen Texten, inspirierenden Bildmaterialien, zahlreichen Arbeitsanregungen und Kopiervorlagen an Lehrerinnen und Lehrer der Klassen 5 bis 10 weiterführender Schulen in allen deutschsprachigen Ländern und füllt einen "Missing Link" zwischen aktueller Didaktiktheorie (ästhetische Forschung) und Unterrichtspraxis.

Die Reihe, die auch fachfremden Kolleginnen und Kollegen die wichtigsten kulturwissenschaftlichen, alltagsästhetischen und künstlerischen Inhalte näherbringt, inspiriert Schülerinnen und Schüler ästhetisch zu forschen und gestalterisch zu wirken.

Jeder Band ist in bis zu zehn Werkstätten unterteilt; jede Werkstatt besteht aus vier Zugängen:

1. Alltag
Der Einstieg in die Werkstatt knüpft direkt an die emotionalen Vorerfahrungen der Schüler und Schülerinnen an. Die Szenen sind witzig, ironisch, problematisierend und bieten einen kurzen Impuls, der still gegeben werden kann oder aber auch zur Diskussion über das Thema anregt.

2. Wissen
Um tiefer in die Problematik des Themas einsteigen zu können, bietet ein fünf- bis sechsseitiger schülergerechter Text mit vielen Abbildungen und interessanten Informationen aus den Kulturwissenschaften sachanalytisches Kontextwissen an.

3. Kunst
Neben den Bildern aus der Kunst- und Kulturgeschichte wird in jeder Werkstatt ein Künstler oder eine Künstlerin vorgestellt, der/die das Thema intensiv in seinem/ihrem Werk bearbeitet hat. Es sind ungewöhnliche, oft fiktive Szenen, mithilfe derer die Künstler vorgestellt werden: in einer Tagesschau-Sendung, in einem Telefonat mit der Chefredakteurin einer Modezeitschrift, bei einer Modenschau oder bei einer Verkaufsveranstaltung ... Diese Zugänge dienen als Mutmacher, selbst die alltäglichen Konventionen und Werte zu verschieben, das Andere und Neue zu wagen und vielleicht auch selbst einen unbekannten Künstler/in den Mitschülern vorzustellen.

4. Station
Hier werden die Schüler und Schülerinnen direkt aufgefordert, gestalterisch tätig zu werden. Kurze informative Einstiegstexte mit Bildern und einem sich anschließenden Arbeitsauftrag sind impulsgebend für eigene praktische Muster-Bildungsprozesse. In den Stationen sind unterschiedlichste Techniken und künstlerische Verfahren enthalten: Schreiben, Fotografieren, Malen und Zeichnen, Nähen, Häkeln, Collagieren, Performieren, Basteln, Bauen ...