Wohin mit dem Windrad? Die räumlichen Grenzen von Klimaschutz
Beitrag aus Geographische Rundschau - Ausgabe 5/2020 (Mai)
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Mehr zur Zeitschrift Produktnummer | OD200030011441 |
Schulform | Oberschule, Integrierte Gesamtschule, Gymnasium, Sekundarstufe II, Hochschule |
Schulfach | Erdkunde, Geografie |
Klassenstufe | 11. Schuljahr bis 13. Schuljahr |
Seiten | 6 |
Erschienen am | 02.05.2020 |
Dateigröße | 802,2 kB |
Dateiformat | PDF-Dokument |
Autoren/ | Stephan Bosch |
Schlagworte | Erneuerbare-Energien-Gesetz, Partizipation, Windenergieanlage |
Mit dem Aufkommen der internationalen Klimastreikbewegung „Fridays for Future“ markierte das Jahr 2019 einen Wendepunkt im öffentlichen Engagement für mehr Klimaschutz. Paradoxerweise erlebte die deutsche Windbranche, die einst als zentraler Baustein einer kohlenstoffarmen Energieversorgung gefeiert wurde, im gleichen Jahr ihre größte Krise. Die Gründe für die Kluft zwischen dem zivilgesellschaftlichen Wunsch nach einer klimaschonenden Lebensweise und der Wirklichkeit einer Zurückweisung dafür notwendiger Technologien haben einen starken geographischen Bezug. Es zeigt sich, dass die gegenwärtig geltenden räumlichen Planungsstrategien zum Klimaschutz ihre Grenzen erreicht haben.