Vom Bauschutt zum Urban Mining
Beitrag aus Geographische Rundschau - Ausgabe 7-8/2020 (Juli/August)
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Mehr zur Zeitschrift Produktnummer | OD200030011467 |
Schulform | Oberschule, Integrierte Gesamtschule, Gymnasium, Sekundarstufe II, Hochschule |
Schulfach | Erdkunde, Geografie |
Klassenstufe | 11. Schuljahr bis 13. Schuljahr |
Seiten | 4 |
Erschienen am | 15.07.2020 |
Dateigröße | 216,8 kB |
Dateiformat | PDF-Dokument |
Autoren/ | Matthias Schmidt, Christina Walter |
Schlagworte | Recycling, Sekundärrohstoff, Wirtschaftskreislauf |
Seit Urzeiten gewinnen Menschen Rohstoffe aus der Natur zum direkten Konsum, für den Bau von Gebäuden und Infrastrukturen oder zur Herstellung von Gütern jeglicher Art. Im Laufe der Geschichte hat die Menschheit somit ein immenses Lager an Materialien angehäuft, das stets ergänzt oder erneuert wird. Schätzungen zufolge umfasst solch ein anthropogenes Lager in Deutschland mehr als 50 Mrd. t an Materialien und wächst jährlich um 10 t pro Einwohner an. Der größte Umsatz an Rohstoffen erfolgt durch Bauaktivitäten. Entsprechend stellen auch Bau- und Abbruchabfälle mit 220,3 Mio. t den mit Abstand größten Anteil des 412,2 Mio. t umfassenden gesamten Abfallaufkommens 2017 in Deutschland dar.