Ungleiche Energiepotenziale in Zentralasien – Perspektiven der Politischen Ökologie
Beitrag aus Geographische Rundschau - Ausgabe 6/2021 (Juni)
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Mehr zur Zeitschrift Produktnummer | OD200030011606 |
Schulform | Oberschule, Integrierte Gesamtschule, Gymnasium, Sekundarstufe II, Hochschule |
Schulfach | Erdkunde, Geografie |
Klassenstufe | 11. Schuljahr bis 13. Schuljahr |
Seiten | 5 |
Erschienen am | 01.06.2021 |
Dateigröße | 536,7 kB |
Dateiformat | PDF-Dokument |
Autoren/ | Matthias Schmidt |
Schlagworte | Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan |
Obgleich alle Staaten Zentralasiens ein hohes Energiepotenzial aufweisen, ist dieses nach Form und Ausmaß sehr ungleich verteilt: Während Kasachstan, Turkmenistan und Usbekistan reiche Vorkommen an fossilen Energierohstoffen bergen, sind Tadschikistan und Kirgistan auf Öl- und Gasimporte angewiesen, verfügen aber über ein großes Potenzial an Wasserkraft. Zudem können sie als Oberlieger wichtige Ströme kontrollieren, auf deren Wasser die Unterlieger existenziell angewiesen sind. Die Verfügbarkeit von Energie und Wasser dient nicht nur der wirtschaftlichen Entwicklung, sondern ist auch politischer Machtfaktor, den die Akteure unterschiedlich einsetzen.