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Mit der Lautlesemethode Lesen im Tandem, die ab Klasse 2 eingesetzt werden kann, wird in Zweiergruppen die Leseflüssigkeit geübt. Dazu bilden ein lesestärkeres Kind (Trainerkind) und ein leseschwächeres Kind (Sportlerkind) ein Team. Lesegrundlage bildet ein kurzer Text, der bezüglich der Leseanforderungen für beide Kinder geeignet ist. Die Kinder lesen den Text zuerst still für sich, bevor sie ihn anschließend gemeinsam synchron halblaut vorlesen. Im nächsten Schritt führt das Trainerkind den Finger unter dem zu lesenden Text, während das Sportlerkind den Text allein laut vorliest. Macht das Sportlerkind einen Fehler, kann es diesen selbst korrigieren. Fällt das noch zu schwer, übernimmt dies das Trainerkind. Der vollständige Satz wird nach der Korrektur erneut gelesen. Idealerweise sollte der Text mehrfach gelesen werden, bis das Sportlerkind diesen möglichst fehlerfrei liest.

Bei der Zusammenstellung der Lesetandems ist darauf zu achten, dass die Unterschiede in den Lesefertigkeiten nicht zu weit auseinander liegen, um Frustrationen auf beiden Seiten zu vermeiden. Gegebenenfalls kann die Lesegeschwindigkeit im Vorfeld getestet werden. Neben der Zuordnung der Teams anhand der Leseleistung können auch Aspekte wie gemeinsame Interessen oder Freundschaftsbeziehungen berücksichtigt werden.
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Weitere Methoden zum Leseband
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